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Unsere Meinung zur 5, Iv-Revision über welche am 17. Juni 2007 abgestimmt wird.

 

Ich stimme NEIN und sage somit Nein zum Raubtierkapitalismus.

 

Weil ich nicht damit einverstanden sein kann dass:

Behinderte, Kranke und ausgegrenzte Menschen als soziales Humankapital per Gesetz auf der Schlachtbank unserer bedürfnisfeindlichen Wirtschaft, in welcher das Geld ohnehin immer nur nach oben fließt (Und somit auch zu einigen unserer superreichen Regierungsmitgliedern) restverwertet werden.

 


Warum, wieso und weshalb ?

 

Anmerkung des Autors:
Es gibt Menschen, welche denken ich hätte etwas gegen Reiche, Millionäre, u.s.w. Das ist ein Missverständnis. Wir haben nie etwas gegen Menschen. Jeder Mensch ist gleich viel Wert und des Respekts würdig. Aber wir haben etwas gegen Verhaltensweisen, welche andere Menschen töten können. Der Grund, warum Reiche, Millionäre und Milliardäre Strategien anwenden um ihre Bedürfnisse zu erfüllen, welche schädlich sind, liegt an unserer Verfassung. Denn unsere Verfassung garantiert leider noch nicht jedem Bürger in Würde leben, seine Bedürfnisse zu erfüllen, und in Würde sterben zu können. Die einzige Möglichkeit diese Sicherheit haben zu können, ist möglichst Reich zu sein. Wäre unsere Verfassung, unsere Werte, dem Menschen ein gerechter Garant für Würde und Schutz, ein Beschützer, eine Garantie für ein Sinnerfülltes Leben in grösstmöglicher existentieller Sicherheit, wäre jeder Reichtum völlig überflüssig. Und es würde keiner es als nötig erachten, Millionen an zu häufen ohne zu teilen.


Weil der größte Teil der Politiker der Mitte-Rechts Parteien, ihre Versprechungen in den letzten Jahren nur in den Bereichen einhielten, welche dafür sorgten dass das Geld in unserem Land noch mehr und noch schneller nach Oben fließt. Damit die Reichen noch reicher und Mächtiger und die Armen noch ärmer und noch kränker werden. Die bedürfnisfeindlichen Mitte-Rechts Parteien, welche dem Kapital und den Mächtigen dienen, statt dem Volk und dessen Bedürfnissen, sind die wahren Verursacher der explodierenden Gesundheitskosten in diesem Land. Sie produzieren wenige Superreiche und viele Arme. Und Arme werden um ein vielfaches häufiger Invalid, Krank oder Behindert. Sie wohnen an lärmigen Strassen, haben schlechteres Essen, können sich oft nur die billigeren und schlechteren Medikamente leisten. Die steigende Kriminalität ist dann noch eine weitere Konsequenz dieser Umstände. Parallel dazu vermehrt sich der Drogenkonsum, der Alkoholkonsum und die Konsumteilnahme an einer pervertierten Sexindustrie, um wenigstens den Leidensdruck der unerfüllten Bedürfnisse nach Existenzsicherung, Arbeit und Selbstverwirklichung etwas zu kompensieren. Natürlich generiert dies wieder Kapital, welches wieder nach Oben fließt.

 

Die zunehmenden Ausschreitungen wie z.B. am 1. Mai 2007 in Zürich zeigen klar auf, Gewalt erzeugt Gewalt. Die von einigen unserer Mitte-Rechts-Parteien geführte, gewalttätige, profitorientierte, bedürfnisfeindliche Marktwirtschaft produziert auch Opfer welche sich nicht mehr mit Worten wehren können oder wollen. Gewalt erzeugt Gewalt und Gegengewalt. Die nun als Folge der Politik einiger Mitte-Rechts Parteien auftretende Gegen-Gewalt wird nun wiederum von diesen Parteien als Propaganda verwendet um das Volk noch mehr zu entmündigen und sich noch mehr dienstbar zu machen, indem sie Z.B. wie in den Nachrichten vom 2. Mai gezeigt, den Symboltag 1. Mai abschaffen möchten. (Wir distanzieren uns von jeglicher Gewalt und verweisen auf das Buch von Marshall Rosenberg: Die gewaltfreie Kommunikation)

 

Ein ja bei der Abstimmung zur 5. IV-Revision würde einen weiteren Sozialabbau auf Kosten der Behinderten um 300 Millionen Franken bedeuten. Auch von diesem Kapital wird wie bisher der größte Teil nach Oben fließen. (Ich frage mich gerade wie viele Kampfjets dann die Regierung mit dem so ersparten Geld wieder einkaufen könnte.)

 

Denn Menschen, ob behindert oder nicht, sind kein verwertbares oder restverwertbares Humankapital. Es sind Menschen mit Bedürfnissen.

 

Und weil Sie, geschätzter Stimmbürger, sollten Sie mal behindert sein, sicher nicht für Fr.- 1.50 pro Stunde per Gesetzesbeschluss an irgend einem Fliesband als restverwertetes, wirtschaftliches Humankapital in irgend einer Fabrik Billigsteckdosen zusammenschrauben möchten. Falls Sie uns nicht glauben, so besuchen Sie doch mal eine der vielen bedürfnisfeindlichen Behindertenwerkstätten die es heute schon gibt.

 

Den unsere bedürfnisfeindliche, auf Geld ausgerichtete Wirtschaft produziert am meisten Kranke und Invalide in unserem Land. In unseren Non-Profit Projekten wie der www.streetwork.ch erleben wir dies täglich. Diese Abstimmung ist ein Vertuschungsversuch der Tatsache, dass unsere Wirtschaft und die Art wie sie geführt wird, der größte Verursacher von Invalidität, Behinderung, Krankheit und Sucht ist. Die Wirtschaft in unserem Land betrachtet Kranke und Invalide als Schädlinge, die sich dem dienen der Wirtschaft und dem Geld durch Krankheit und Invalidität entziehen. Die Wirtschaft möchte jetzt ihre Arbeitsdrohnen zurückhaben. Per Gesetzesbeschluss, versteckt hinter Scheinargumenten wie Reintegration, Hilfsbereitschaft und Sparmassnahmen. Unterstützt durch die Bundesräte welche soviel Kapital haben wie ein normaler Arbeiter in seinem ganzen Leben nie sehen wird. Doch die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen, und nicht der Mensch der Wirtschaft. Das Kapital hat dem Menschen zu dienen, und nicht der Mensch dem Kapital.

 

Weil dann irgend ein neu gegründetes Amt bestimmen und per Gesetz verfügen kann, wo und wie welcher Kranke und Behinderte arbeiten muss, ansonsten würde er bestraft, gebüßt oder seine Leistungen werden noch mehr gekürzt als es heute schon der Fall ist. Schon heute würden viele Behinderte, Invalide oder Kranke ohne die freiwillige Hilfe von Kirchen und anderen Hilfsorganisationen nicht mehr überleben. Ja es gibt Menschen in unserem Land welche jeden Tag 9 Stunden arbeiten, und trotzdem befinden Sie sich unter dem Existenzminimum.

 

Mit diesem Versuch sind die politischen Vertreter der Reichen und Mächtigen in diesem Land eindeutig zu weit gegangen.
Dieser Versuch ist eine weitere Annäherung an die amerikanische Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, wo der Mensch dem Großkapital dient, und nicht das Kapital dem Menschen.

 

Dieser Versuch ist ein Spiel mit dem sozialen Frieden in unserem Land. Er erinnert an einen Satz welcher am Eingang zu einem Konzentrationslager stand: Arbeit macht Frei. Es ist nicht nachvollziehbar, wie Regierungsmitglieder welche am Sonntag in die Kirche gehen und sich als Christen bezeichnen, spätestens am Montag wieder zum Gott des Geldes, der Macht und des Reichtums konvertieren können, um ihr Volk welches an sie glaubt im Stich zu lassen und immer mehr in die Armut, mit all ihren Folgen, zu treiben.
Wäre Jesus noch im Grab, er würde sich in diesen Zeiten bei jedem Kirchgang dieser Politiker darin mehrfach umdrehen.

 

Es ist eine Schande für unser Land, welches eine jahrhundertlange ethische, christliche und humanistische Tradition aufzuweisen hat, das es überhaupt soweit kommen konnte dass eine solche Abstimmungsvorlage möglich wurde. Diese Abstimmung treibt Invalide, Behinderte, Kranke und Süchtige noch mehr in Verzweiflung, in Krankheit und Suizid.

 

Der Wähler sollte endlich Regierungsmitglieder wählen, die dem Volk und dessen Bedürfnissen dienen und nicht den Reichen, den Mächtigen und deren Art und Weise wie diese die Wirtschaft in diesem Lande benutzen um noch Reicher und Mächtiger zu werden.
Das gegenwärtige Aktienrecht, welches Voraussetzung und Nährboden für die gegenwärtige Situation darstellt, wo Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden, muss abgeschafft oder modifiziert werden.

 

Wir sollten Bundesräte wählen welche bereit sind ein behindertes Kind zu adoptieren, welche bereit sind einen Invaliden bei sich aufzunehmen, welche bereit sind ihren Reichtum für das Volk und dessen Bedürfnisse einzusetzen, welche ernsthaft interessiert dass die Bedürfnisse aller erfüllt werden, statt immer nur zu reden und zu reden und zu reden...... während sie mit ihrer Politik noch mehr Invalide, Kranke und Arbeitslose produzieren. Wir sollten Bundesräte wählen die nicht am goldenen Herd aufgewachsen sind, sondern die wissen was es bedeutet wirklich zu arbeiten. Wir wollen eine bedürfnisorientierte Wirtschaft und Gesellschaft, welche die Bedürfnisse aller anerkennt und erfüllt, und somit nicht noch mehr Behinderte, Invalide oder Kranke produziert. Wir wollen keine Gesellschaft und Wirtschaft mehr wie wir sie jetzt haben, eine Gesellschaft und Wirtschaft welche hauptsächlich die Bedürfnisse und die Bankkonten der Reichen und Superreichen erfüllt. Der Mittelstand wurde bereits weitgehend zerstört, und trotzdem wählen noch viele Stimmbürger die Mitte-Rechts Parteien, weil sie an deren Illusionen vom unbeschränkten Wirtschaftswachstum glauben oder selber hoffen eines Tages in die Gilde der "Wohlhabenden" aufgenommen zu werden.

In Gedenken an meinen Vater, welcher sein Leben auf der Schlachtbank der freien Marktwirtschaft hingeben musste, damit wir genug zu essen hatten.

In der freien Marktwirtschaft, welche noch heute von den Reichen und Mächtigen regiert wird, starb er den (angeblichen) Heldentod des Herzinfarktes.

Er hatte nichts außer diesem Heldentod, beim Konkurs seines Arbeitgebers verlor er noch einen Teil seiner Pensionskasse.
Sein ehemaliger Chef und Firmeninhaber hat jetzt trotz Konkurs viel Land, 2 Villen, 3 Mercedes und ein Boot. Der Stress und der Druck am Arbeitsplatz raubte 30 Jahre lang unserer Familie ihren Vater, was für den Rest der Familie schlimmste Konsequenzen hatte.

 


Gesamtverzeichnis der Streetwork-Arbeiten https://www.beatusgublerbasel.ch/verzeichnis.html

 

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