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Krankenkassen in der Schweiz Vom 02.09.2010 von Beatus Gubler Fehler, Druck und Übertragungsfehler vorbehalten. (Disclaimer)
Meine Krankenkasse
CSS hat den Antrag meines Hausarztes
auf eine Rückenreha abgelehnt. Was ich dabei erlebt, recherchiert und im
allgemeinen auch über die anderen Schweizer Krankenkassen erfahren habe,
spiegelt sich in dem Artikel wider. Meine Krankenkasse habe ich über
diesen Artikel am 2.9.2010 informiert. Wenn meine Krankenkasse eine
Gegendarstellung machen möchte, wird dieser hier Platz angeboten.
Verzögerungstaktik bei Kostengutsprachen.
Beispiel:
Patient X braucht eine bestimmte Leistung, Z.B. eine Reha für seine
invalidisierende Rückensituation. Der Hausarzt des Patienten reicht
einen professionellen Bericht an die Krankenkasse ein und beantragt eine
Kostengutsprache, damit der Patient die Reha antreten kann. Der
eingesendete Bericht ist eindeutig, klar und entspricht den rechtlichen
Anforderungen.
Der
Standard-Text welcher dann in solchen „Absagen“ erscheint klingt
meistens so:
Möchte der
Patient nach Erhalt einer solchen Absage mit der dafür verantwortlichen
Person sprechen, sind diese vorerst meistens nicht erreichbar, in den
Ferien oder sonst wo. Gleichzeitig wird ihm klar gemacht, das ein
Intervenieren seinerseits nichts, aber auch gar nichts bewirken würde.
Die einzige Person welche die Situation mit einem Wiedererwägungsgesuch
korrigieren könnte, wäre der Hausarzt. Der ständige Druck auf die
Hausärzte viele Gesuche mit einem erheblichen administrativen Aufwand
nochmals mit einem Widererwägungsgesuch neu einzureichen ohne den
Aufwand angemessen entschädigt zu bekommen demotiviert und entnervt
verständlicherweise die in ihren Möglichkeiten bereits stark
beschnittenen Mediziner. Kunden welche kostenintensive Behandlungen benötigen, werden nebst anderen Massnahmen mit solchen Verzögerungstaktiken verärgert, vergrault und wechseln in eine andere Grundversicherung. Gleichzeitig wird durch dieses Verhalten der eine oder andere Krankheitsverlauf so belastet, das die Kranken Suizid begehen oder sich die Krankheit dermassen verzögert und verschlimmert, das die Kranken sterben oder früher sterben, was für die Kasse ebenfalls eine enorme finanzielle Ersparnis darstellt. Andere geben auf sich zu wehren und bezahlen die Kosten selber, falls dies überhaupt möglich ist. Eine weitere Gruppe von Patienten ist gar nicht mehr in der Lage sich in einer Situation des Leidensdruckes adäquat zur Wehr zu setzen. Sie ziehen sich zurück und werden depressiv. So spart die Krankenkasse Geld und kann selber wirtschaftlich besser überleben. In einigen Fällen bewirkt dieses Verhalten jedoch das Gegenteil. Würde eine Krankenkasse diese Taktik nicht anwenden, würde sich dies herumsprechen und die kostenintensiven Kranken würden zu dieser Kasse wechseln. Aufgrund der gegenwärtigen Gesetze müsste die neu gewählte Kasse diese Kunden aufnehmen. Dies würde dazu führen dass immer mehr kostenintensive Kunden zu den Kassen wechseln, welche berechtigte Kostengutsprachen sofort und nicht erst bei juristischer Intervention oder beim dritten Antrag bewilligen. Dies würde die Prämien dieser Kasse in die Höhe treiben, die gesunden Kunden laufen davon weil sie ebenfalls unter Spardruck stehen, die Kasse geht wirtschaftlich unter, die Angestellten der Kasse würden Arbeitslos.
Auf der Kader-Ebene in den
jeweiligen Krankenkassen werden
solche Strategien offen besprochen, ausgearbeitet und umgesetzt. Diese Verzögerungs und Vertreibungsstrategien kostenintensiver Patienten und
Patientinnen haben sich nicht heimlich eingeschlichen und geschehen
nicht unbewusst. Kadermitglieder welche nicht mitmachen bei diesen für
die Kassen wichtigen und brutalen Überlebensstrategien zulasten der
Kranken werden ziemlich schnell mit Abfindungen und der Verpflichtung zu
schweigen entlassen. Einige Kadermitglieder können ihre Arbeit nur noch
mit Psychopharmaka ertragen.
Die Ursache und die Verantwortung für diese Missstände liegen nicht bei den Krankenkassen, sondern bei unserer Regierung, welche die gesetzlichen Grundlagen für diese Missstände geschaffen hat und diese Aufrecht erhält. Angst vor wirtschaftlichem Untergang, Angst vor Arbeitslosigkeit zwingen die Kassen auf Kosten der Schwächeren, der Kranken, Leidenden und Bedürftigen, zu überleben. Verantwortlich dafür sind massgeblich die Mitte und Rechtsparteien und die Bürger welche diese Regierungsmitglieder wählen. 94% der Reichen und Superreichen in der Schweiz unterstützen und Unterhalten mit ihrer Macht und ihren finanziellen Möglichkeiten diese Mitte-Rechts Parteien. 62% der Schweizer wählen diese Parteien, weil sie ihren Versprechungen und Täuschungen unterliegen und/oder glauben, dass sie, wenn sie diese Parteien wählen und unterstützen, selber auch mal so reich werden und eines Tages in diese Kreise aufgenommen würden. Der unangemessene und harte Materialismus erzeugt sinnloses Leiden und tötet Menschen, auch in unserem Land, einer der reichsten Nationen der Welt.
Links: Konsumentenschützer verklagen Krankenkasse CSS in Verdacht der «Alters-Diskriminierung» K-Tipp: Faule Tricks der Krankenkassen Krankenkassen: Gratis-Kreuzfahrt für Verkäufer Google-Link Kritik der Schweizer Krankenkassen. Google-Link Schweizer Fernsehen Rundschau zum Thema Krankenkassen in der Schweiz,.
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