Inhalte:      

Etwas Humor zum Lachen......

Die Einbildung tröstet die Menschen über das, was sie nicht sein können, und der Humor tröstet sie über das, was sie wirklich sind.
(Albert Camus)
 
 Es braucht ein Gefühl von Ewigkeit, um die Zeitlichkeit dieser Welt zu ertragen.

 



 

Über Kokosnüsse, Haifische und die Realität......

Wenn ein Tourist in ein Reisebüro geht und eine Reise in ein Land buchen möchte wo es warm ist und es ein Meer zum baden hat, fragt er meistens danach ob es dort Haifische gibt die einem beißen oder fressen könnten.
Die Reisebüros führen dafür aktuelle Statistiken, anhand derer sie die Touristen informieren können.
Wer also gerne im Meer baden geht, wird somit bestens Bescheid wissen wo er gefahrlos baden kann. 
So denken wir zumindest.

Nun frage ich mich, warum die Reisebüros keine Statistiken führen über Kokosnüsse. Den z.B. in der Karibik werden pro Jahr 140 mal mehr Menschen von herunterfallenden Kokosnüssen erschlagen als von Haien gefressen werden.

Wenn ich darüber so eine Weile nachdenke, nach dem Grund für dieses Phänomen suchend, so vermute ich die Ursache in den vielen Haifisch-Horrorfilmen die wir regelmäßig vorgesetzt bekommen. Der "Weiße Hai" und andere derartige Gruselfilme, wo Menschen happenweise in Segmente zerlegt werden, die Eingeweide rumfliegen und das Blut durch die Gegend spritzt, scheinen uns geprägt zu haben. Dazu kommen noch die vielen US-Militärfilme, wo die Besatzungen gesunkener Schiffe im Wasser treibend von diesen so bösartigen Viechern ebenfalls zerlegt werden.

Hätten wir stattdessen Horrorfilme zu Gesicht bekommen wo bösartig genetisch manipulierte (weiße) Kokosnüsse sich auf unschuldige Touristen stürzen, gewürzt mit hochdramatischen Bildern kreischender Mütter die um ihre Familie bangen und den betroffenen Touristen die Gehirne aus den geplatzten Schädeln raushängen, dann wäre wohl heute das Thema Haifisch bei der Touristenberatung im Reisebüro zweitrangig.  Dann würde man uns wohl im Reisebüro sagen: Keine Angst, dort wo sie hinreisen gibt es sehr wenig Kokosnusspalmen, da müssen sie keine Angst haben. 
Ich folgere, vermute also, das unserer Horror-Kultur uns auf einen Irrweg führt, samt den Reisebüros. Den in Tat und Wahrheit sind Kokosnüsse wesentlich, ja sogar bis zu 140 mal gefährlicher als Haifische. Aber keinen interessiert's, alle wollen lediglich wissen ob's am Ferienziel Haifische hat und eventuell noch ob eine Baustelle die Sicht aus dem Hotel verderben könnte.

Für die Realität scheinen sich wohl viele nicht zu interessieren, auch wenn's dabei ums lebendige geht. 
Außerdem scheint es wesentlich angenehmer zu sein, ohne Vorahnung von einer Kokosnuss erschlagen zu werden als zentimeterweise von einem Hai aufgegessen zu werden. Des weiteren scheint dieses Phänomen davon genährt zu werden, das sich eine Horror-Kultur ohne Probleme verselbstständigen kann. Oder ob etwa den Touristen das angstfreie Baden lieber ist als das lebendig nach Hause kommen?

B. Gubler 10.11.2002

Gesamtverzeichnis der Streetwork-Arbeiten  / Spenden und Beiträge

Aufgrund der grossen Nachfrage sind wir jetzt auf 3 verschiedenen Servern gleichzeitig erreichbar:

Unsere Projekte: www.streetwork.ch / www.streetwork-verlag.ch / www.baerenfelserstrasse.ch  / www.selfhealingfield.ch
 
 Arbeiten, Besucherzahlen und Finanzen / Beatus Gubler Steckbrief  / Beatus Gubler im Internet / Spenden und Beiträge
 


 

Klicken Sie hier um nach Oben an den Textanfang zu gelangen.       Klicken Sie hier um zur Textauswahl zu gelangen.

     
Klicken Sie hier um zur Startseite zu kommen.  
Klicken Sie hier wenn Sie wissen möchten wer wir sind und was wir tun....    
Klicken Sie hier wenn Sie erfahren möchten was es neues gibt auf unseren Seiten....    
   
Hier können Sie unser Projekt betreten, mit zahlreichen Beiträgen von ehemaligen Konsumenten.  
     
     
Klicken sie hier um unseren kleinen Verlag zu besuchen....    
Hier geht es zu unserem Flohmarkt.    
     
     
Hier finden Sie Adressen von anderen Sozialprojekten....    
Hier kommen sie zu den besten Suchmaschinen, Sprachübersetzer und Routenplanerseiten.