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Befreiungstheologie


Theologie welche mir gefällt.

 

 

 

 

Mein Glaubensverständnis der Befreiungstheologie,

Ergründet weitgehend auf verifizierbaren Tatsachen, historischen Funden und meinen spirituellen Erfahrungen. Während meiner Studien im Goetheanum und im Paracelsuszweig, Anthroposophie, anthroposophische Medizin und Sozialwissenschaft, und den Mysterien von Golgatha, bildete sich in mir je länger desto mehr das Bedürfnis nach einer lebendigen Form von gelebter, christlicher Spiritualität in mir. Beten ist gut und wichtig, aber fast wertlos ohne das Handeln, sofern man handlungsfähig ist. Gott handelt durch den Menschen, und nur im Ausnahmefall selber direkt. Nach 15 Jahren Arbeit als Streetworker, so wie es meine Behinderung zuließ, und als Buchautor, war mir der direkte Kontakt zu den Mitmenschen welche Unterstützung brauchten immer wichtig. Als Gründer und Leiter einer privaten Interessengemeinschaft im Bereich Gassenarbeit und Begleitung, kamen meistens die Menschen zu uns, welche sonst, an den offiziellen Anlaufstellen nicht mehr hingehen konnten, unerwünscht waren, und auch solche welche aufgrund ihrer gesellschaftlichen Position und ihrem Namen es sich nicht leisten konnten, irgendwo registriert zu werden. Berufsgeheimnis war uns selbstverständlich, auch schon vor der Weiterbildung durch Benevol. (Kurse für ehrenamtliche Betreuungs- und Begleitpersonen) Mit einer lebendigen Befreiungstheologie gerüstet, hat man bei einer solchen Aufgabe schon mal sehr gute Karten in der Hand. Das eher klassische Kirchenchristentum, mit einigen Ausnahmen, ja damit konnte man niemanden mehr hinter dem Ofen hervorholen. Schon alleine auch deshalb, weil viele Drogen oder Gewaltpatienten von den Eltern im Namen Gottes geschlagen, gezüchtigt, oder von Hochwürden sexuell belästigt worden waren. Doch mit der Befreiungstheologie, gepaart mit Marshall Rosenbergs gewaltfreier Kommunikation und den analytischen Werkzeugen von Schulz von Thun, konnte oft rasch eine menschliche, wärmende Beziehung zum Gegenüber hergestellt werden.

(Von Beatus Gubler Projekte www.streetwork.ch Basel)



Grundsätzliches:
Hier auf der Erde muss sich Christus realisieren, müssen die von Rabbi Joshua ben Josef gebrachten Werte der Bergpredigt unter uns Wirklichkeit werden, und dies kann nur geschehen, wenn wir seinen Weg, seine Weisheit, sein Programm zur Wirklichkeit machen. Wenn wir also seinen Weg gehen, anstatt einen Personenkult um ihn zu zelebrieren. Wenn wir die ungerechten Strukturen beseitigen,  wozu jeder beitragen kann, wenn wir Gerechtigkeit bewirken., gesellschaftliche Lügen und Korruption aufdecken, neue gerechtere Gesetze schaffen, dann wird es voran gehen. Wenn wir die Befreiung aller Menschen in allen Dimensionen und auf allen Ebenen realisieren und vollständig solidarisch sind, wird die materialistische Konditionierung, welche bereits in der Schule beginnt, viel von ihrer Macht verlieren.  Die Befreiungstheologie kann und hat hier schon grossartige Vorbildarbeit geleistet. Die Befreiungstheologie ist eine lebendige Theologie, sie ist nicht die Theologie von Blutopfer, Weihnachtsbäumchen, Leichen an Kreuzen und niedlichen Kripplein, um sich daran zu ergötzen. Die Befreiungstheologie findet auf der Strasse, im Alltag, bei den Kranken, Verstoßenen, Verfolgten statt. Sie macht niemals Geschäfte mit der Politik, ihre Mitglieder sind nicht käuflich, sie tragen keine teuren Kleider und lehnen Prunk ab. Bei den Befreiungstheologen haben alle Hunger oder keiner. Sie gehen kompromisslos den Weg von Joshua. Unsere heutige, zensurierte und verfälschte Standardbibel ist nicht das Buch der Befreiungstheologen. Es gibt 60 Evangelien, davon wurden mindestens 7 direkt von Joshua an seine Zuhörer diktiert. Die 4 Evangelien der heutigen Standardbibel wurden alle 70 bis 370 Jahre nach der Kreuzigung unter Roms Überwachung zusammenkomponiert aus griechischen und aramäischen Überlieferungen. Wobei peinlichst darauf geachtet wurde, dass der Aspekt der Gleichheit, Brüderlichkeit und Gerechtigkeit nicht die Geld und Machtkonten der damaligen und heutigen Herrscher in Gefahr brachten und bringen könnten. Joshua ist nicht für die Sünden der Menschen gestorben, diese Sichtweise stammt aus dem Baalskult und wurde praktischerweise von Rom übernommen, damit auch die Baal-Anhänger zum Romanum Imperium überliefen, welches das Christentum als politischen Schachzug sich annektierte und zur Staatsreligion erklärte, um selber dem Untergang zu entkommen. Joshua wurde umgebracht, weil der von ihm aufgezeigte wundervolle Weg der Lebensführung und Gestaltung mit Reichtum, Pharisäertum, Machtstrukturen, Ausbeutung und Unterdrückung nicht kompatibel war. Die Elite lies ihn umbringen, gegen seinen Willen. Und es war ein grauenhafter, qualvoller Tod.


Gewalt versus schützender Macht:
Christus war grundsätzlich gegen Gewalt. Jedoch war revolutionäre Gewalt, also soziale Notwehr, dort erlaubt, wo eine eindeutige und lange dauernde Gewaltherrschaft, die die Grundrechte der Menschen schwer verletzt und dem Gemeinwohl des Landes schwer schadet, erlaubt. (Paul VI in „Populorum Progressio“) Im heutigen Sprachkontext wird eine solche Notwehr nicht mehr als Gewalt simplifiziert, sondern different von gemeiner Gewalt als „Schützende Macht“ abgegrenzt. (Definition von Marshall Rosenberg, der Unterschied zwischen Gewalt und schützender Macht, schützende Macht hat nie das Motiv und Ziel Menschen durch Bestrafung zu einem anderen Verhalten zu zwingen,  sondern dient als Notwehr dazu, einen Zustand her zu stellen,  wo alle Beteiligten wieder sicher sind)


Option für die Armen:
Christus ergreift Partei für die Armen und ist selbst bei ihnen. Alle Christen müssen sich für die von der Gesellschaft benachteiligten einsetzen. Wer mit Gott verbunden ist,  fühlt den Aufstand, und den Aufschrei seines Gewissens, den Schrei der Solidarität. Dazu gehören auch die Veränderung unseres ungerechten Welt-Wirtschaftssystemes und dessen Strukturen. Almosen und Entwicklungshilfe ist nicht Befreiungstheologie, sondern ein abhängig machen. Befreiungstheologie heisst, alles zu tun damit die Benachteiligten zurück bekommen, was ihnen von diesem ungerechten System genommen wurde, und ihnen zu zeigen, wie sie in Zukunft sicher und unabhängig in Gemeinschaft für sich selber sorgen können. Dies ist die Verwirklichung des göttlichen revolutionären Elans: Kehret um, verändert euch, nur so ist das Reich Gottes nahe.


Entstehung der Befreiungstheologie:
Diese entstand ausserhalb von Europa, und nicht in Rom. Sie wurde von Rom heftig attackiert, und der gegenwärtige Papst hat in Lateinamerika sogar als Verräter an Christus zwei Befreiungstheologen an das damalige Regime verraten, mit der Begründung, es seien Kommunisten gewesen. Die Befreiungstheologie entstand nicht am Schreibtisch von Professoren, welche um ihren Ruf und Arbeitsplatz fürchten mussten, wenn sie nicht schrieben was Rom von ihnen erwartete, sondern die Befreiungstheologie entstand in der Praxis unmenschlicher sozialer Bedingungen.


Der Ansatz:
Die Bedürfnisse der Menschen in der Gemeinde. Gemeinschaft geht jeden etwas an, ebenso die gegenseitige Hilfeleistung. Die ganzheitliche Sicht des Menschen ist eine Grundbedingung, von den Aspekten wie materiell, geistig, sozial, wirtschaftlich, kulturell, politisch, religiös sind nur einige der vielen Aspekte und Betätigungs-Bedürfnissen aufgezählt. Die Befreiungstheologie betrachtet als Vorbild des Lebens die Werte der Bergpredigt und das Wirken und umsetzen dieser Werte von Christus. Er war gegen die unterdrueckerischen destruktiven Strategien der Schriftgelehrten und Pharisäer, heute wäre er gegen hierarchische Autoritätssysteme und für eine mitmenschliche Kompetenzhierarchie.

Wäre die Befreiungstheologie eine alltägliche Realität, würden nicht jeden Tag 40'000 Kinder verhungern.

Die Welt wäre Gerechter, der Weltdurchschnittslohn beträgt 13'000 bis 15'000 Euro pro Monat und Person im arbeitsfähigen Alter.
Alles was Menschen weniger bekommen, bekommen andere mehr. Die Menschen welche also gesünder waren, bessere Bildungschancen hatten, oder reiche Eltern, können nun noch diejenigen welche immer weniger hatten, mit grösstem Vergnügen noch ausbeuten. Und dies nennt man freie Marktwirtschaft. Diese freie Marktwirtschaft ist eine Räuberhöhle und der Preis dafür sind Menschenleben. Das ausgebeutete Geld fliest immer nach ganz Oben. Folge einfach dem Geldfluss, und Sie kommen bei den Grossbankfamilien Rockefeller, Rothschild, Carnegie, Harriman, Morgan, Schiff und Warburg an. Ihnen gehört 94% des ganzen Weltkapitals. Alle gegenwärtige Not im wirtschaftlichen Bereich entsteht, weil Mitglieder dieser Familien-Dynastien dem Markt das Geld entziehen. Sie kaufen alle Politiker wo es notwendig ist, über die Lobbyisten steuern sie die Weltwirtschaft und Politik. Sie können jeden aus dem Weg räumen und in 5 Minuten ruinieren mit ein paar Telefonaten. Gegenwärtig prozessieren 9 Kläger gegen Nationalrat Jean Ziegler, welcher dem Geldfluss folgte und das Buch schrieb: Wir lassen sie verhungern.

 

Beatus Gubler 2014

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