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Entschuldige Dich nie...
sondern bedaure....


    (Dieser neue Beitrag ersetzt den Artikel: Gedanken über Angst, Scham und Schuld...)

Einige Beispiele für eine konstruktive, lebensbejahende, gewaltfreie Kommunikation: 

 

 

Ich glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel. (Mahatma Gandhi und Marshall Rosenberg)
 

Ich gehe in den folgenden Beispielen davon aus, das die hier beschriebenen Personen gegen eine oder einige derjenigen sozialen Regeln (Werturteile) verstossen haben, welche wirklich gut und sinnvoll sind.


Ich muss mich entschuldigen:

Ich habe etwas falsch gemacht und verdiene dafür bestraft zu werden. Ich bin falsch, böse, dumm, schlecht gewesen, und verdiene dafür bestraft zu werden. Oder ich muss Busse tun, mich selber bestrafen, mich selber anzeigen und entblössen, um damit weitaus schlimmere Bestrafung durch andere Personen oder Instanzen abzuwenden. Ich muss bestraft werden, denn sonst würde ich es wieder tun. Lieber jetzt gleich als mit der Angst leben später erwischt und kritisiert, angeklagt, bestraft, geschlagen, entlassen zu werden, in Wohnungsnot oder existentielle Not zu kommen. Ich muss mich selbst bestrafen, damit mir das nie wieder passiert, jetzt werden sie kommen, an meiner Haustüre klingeln, werden mir ihre hasserfüllten Gesichter zeigen. Ich habe ihnen Gelegenheit gegeben nun gegen mich vorzugehen, mich lächerlich zu machen, zu verhöhnen, über mich schlecht zu reden, für alles was jetzt noch kommt werden sie nun immer mich verantwortlich machen. Ich habe ihnen Gelegenheit gegeben, mit meinem Fehlverhalten, gegen mich verbal, emotional oder physisch gewalttätig zu werden. Ich wünschte mir dass es niemand gemerkt hätte, nicht mal ich, dann müsste ich jetzt keine Angst vor Konsequenzen haben.....

So haben wir gelernt zu denken, so sind wir konditioniert worden, in einer Welt welche belohnt wenn wir brav waren, und bestraft wenn wir nicht das getan haben was Autoritäten oder sinnvolle wie unsinnige soziale Regeln von uns erwartet hatten. So wie die Welt uns behandelt und geleert hat, so behandeln wir uns selbst. Doch wir können eine neue, sinnvollere Art und Weise des Denkens lernen, welche wir in solchen Situationen anwenden können.
Entschuldigungen und deren Schuldgefühle sind Gewalt gegen uns selber, und gleichzeitig eine Einladung für das Gegenüber, ebenfalls gegen uns Gewalttätig zu werden. Entschuldigungen verändern nichts, sie blockieren Lernprozesse, Heilungsprozesse und Lebendigkeit. Entschuldigungen erzeugen immer Widerwillen, bei allen Beteiligten. Entschuldigungen entfernen uns von uns selbst.




Es gibt bessere Strategien um Frieden und Harmonie herzustellen, als sich zu entschuldigen.

Wir werden Erfolgreicher sein, und uns auf Dauer gesehen besser fühlen, wenn wir anstelle von der Strategie des sich Entschuldigens die Strategie des ehrlichen und aufrichtigen Bedauerns setzen. Die Strategie des Bedauerns ist wesentlich mächtiger und effizienter darin, die Bedürfnisse aller Beteiligten zu berücksichtigen, mit dem Ziel Frieden und Harmonie herzustellen. Dies ohne faule Kompromisse und ohne verbale oder emotionale Gewalt gegen sich oder andere. Gegebenenfalls kann zu der Strategie des aufrichtigen und ehrlichen Bedauerns noch die Strategie der Wiedergutmachung und/oder Versöhnung hinzugefügt werden. Wir gehen jedoch keine faulen Kompromisse ein, den Frieden und Harmonie auf der Basis von faulen Kompromissen wäre meistens die schlechtere Wahl als die Angelegenheit einfach stehen und offen zu lassen. Wenn wir Leidensfähig sind, wenn wir trauern können, sind wir auch in der Lage mit einer offenen, ungeklärten und stehen gelassenen Situation Leben zu können. Dann können wir auch Leben ohne dass das Bedürfnis z.B. nach Harmonie und Frieden in diesem oder jenem Falle immer in Erfüllung geht.


 

Einige Beispiele, wie Sie erfolgreicher sein können als sich einfach zu entschuldigen:

(Ich gehe in den folgenden Beispielen davon aus, das die hier beschriebenen Personen gegen eine oder einige derjenigen sozialen Werturteile verstossen haben, welche wirklich gut und sinnvoll sind.)


Beispiel 1:  Regelverstoss aus Unwissenheit.

Ich bedaure die beklagte Handlung (oder Unterlassung) begangen zu haben. Hätte ich damals schon gewusst, was ich danach erst erfahren habe, hätte ich nicht so gehandelt. Denn auch ich habe genauso wie Sie das Bedürfnis nach der Sicherheit und der Funktionalität, welche uns sinnvolle soziale Regeln geben können.

 

Beispiel 2:  Regelverstoss aus Überforderung.

Ich bedaure die beklagte Handlung (oder Unterlassung) begangen zu haben. Ich befand mich in einer Situation wo ich von meinem Gegenüber (Oder sozialem Umfeld)  nur noch Forderungen, Pflichten und Ansprüche hören konnte. In dieser Situation war es mir nicht mehr möglich die dahinterstehenden Bedürfnisse meines Gegenübers (Oder meines sozialen Umfeldes) herauszuhören. Somit begannen in mir sehr unangenehme und schreckliche Gefühle zu arbeiten, dies wurde unerträglich für mich, und ich war mir nicht mehr sicher wie ich handeln sollte. So musste ich mich zuerst zurückziehen um wieder zu mir selber und zu Klarheit zu finden. Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass auch ich das Bedürfnis nach der Sicherheit und der Funktionalität habe, welche uns sinnvolle soziale Regeln geben können.


 

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